Beitrag zuletzt aktualisiert am 20. Mai 2024
In der heutigen Zeit, in der wir ständig von Reizen überflutet werden, ist es wichtiger denn je, bewusste Pausen einzulegen. Ein Portraitfotoshooting auf TFP-Basis (Time for Print) kann eine solche Gelegenheit bieten – vor allem, wenn es mit Achtsamkeitsübungen kombiniert wird. In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, wie du ein Fotoshooting nicht nur für ästhetische Zwecke nutzen, sondern es auch als eine kraft- und energiespendende Auszeit gestalten kannst.
Die Vorbereitung: Raum für Ruhe schaffen
Bevor das Shooting beginnt, ist es wichtig, einen Raum zu schaffen, in dem du dich wohl und entspannt fühlst. Wähle einen Ort aus, an dem du ungestört bist und der eine beruhigende Atmosphäre bietet. Das kann ein ruhiges Studio sein, ein abgeschiedener Teil eines Parks oder ein anderer friedlicher Ort in der Natur.
Achtsamkeitsübungen vor dem Shooting
Starte dein Erlebnis mit Achtsamkeitsübungen. Diese helfen dir dabei, im Moment anzukommen und Spannungen zu lösen. Du könntest mit einer geführten Meditation beginnen oder einige Atemübungen durchführen. Konzentriere dich auf deinen Atem und lasse alle Gedanken an den Alltag los. Dies wird dir helfen, dich während des Shootings entspannt und offen zu präsentieren.
Das Fotoshooting als Achtsamkeitspraxis
Ein Fotoshooting kann eine Form der Achtsamkeitspraxis sein, wenn du es bewusst angehst. Sei ganz im Moment und konzentriere dich auf die Kamera als dein Gegenüber. Nimm wahr, wie du stehst oder sitzt, wie das Licht auf deine Haut fällt und wie du dich in verschiedenen Posen fühlst. Jedes Mal, wenn der Fotograf ein Bild macht, atme tief durch und verbinde dich mit deinem inneren Selbst.
Pausen als Teil des Prozesses
Zwischen den Sets sind Pausen essentiell. Nutze diese Zeit für kurze Achtsamkeitsübungen oder leichte Bewegung wie Dehnübungen oder einen Spaziergang. Diese Unterbrechungen dienen dazu, deine Energie zu erhalten und dir Momente der Reflexion zu ermöglichen.
Nach dem Shooting: Reflexion und Dankbarkeit
Nachdem das Shooting beendet ist, nimm dir Zeit für eine abschließende Reflexion. Was hast du während des Shootings über dich gelernt? Welche Gefühle sind aufgekommen? Schreibe deine Gedanken und Empfindungen auf oder teile sie mit dem Fotografen oder einer Begleitperson.
Drücke auch Dankbarkeit aus – gegenüber dir selbst für die Erfahrung und gegenüber dem Fotografen für seine Arbeit. Diese Haltung der Wertschätzung verstärkt die positiven Effekte deiner Auszeit.
Die Ergebnisse: Mehr als nur Bilder
Die Fotos von deinem TFP-Shooting sind mehr als nur visuelle Erinnerungen; sie sind Zeugnisse eines Moments der Selbstfürsorge und inneren Ruhe. Wenn du die Bilder betrachtest, erinnere dich an die Gefühle der Gelassenheit und Präsenz während des Shootings.
Ein Portraitfotoshooting auf TFP-Basis kann eine wunderbare Möglichkeit sein, um sich selbst etwas Gutes zu tun – sowohl äußerlich als auch innerlich. Indem du Achtsamkeitsübungen integrierst, verwandelst du das Shooting in eine Quelle neuer Kraft und Energie. Es wird zu einer Auszeit vom Alltagstrubel und einem Akt der Selbstliebe.
Ich hoffe dieser Beitrag inspiriert dich dazu, dein nächstes Fotoshooting als Chance zur persönlichen Entschleunigung zu nutzen!
PS: Rückblickend auf die Zeit, in der ich mich mit Akt- und Portraitfotografie selbstständig gemacht habe, erkenne ich heute etwas ganz Besonderes: Ohne es damals bewusst zu benennen, habe ich bereits Elemente der Achtsamkeit und Motivation in meine Shootings einfließen lassen. Es war mir immer wichtig, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich meine Kundinnen wohl und wertgeschätzt fühlten – ein Raum, in dem sie sich trauen konnten, ihre Persönlichkeit frei zu entfalten.
Erst im Laufe der Zeit wurde mir bewusst, welche tieferen Prozesse dabei stattgefunden haben. Die ruhigen Momente während des Einstellens des Lichts, die aufmerksamen Pausen zwischen den Aufnahmen und das einfühlsame Gespräch über ihre Wünsche und Hoffnungen – all das waren Akte der Achtsamkeit. Und die motivierenden Worte, die ich fand, um ihre innere Schönheit nach außen zu kehren, waren mehr als nur Hilfestellungen für das perfekte Foto; sie waren Botschaften der Ermutigung und Selbstbestärkung.
Heute verstehe ich: Jedes Shooting war eine Reise – nicht nur hin zu ästhetisch ansprechenden Bildern, sondern auch eine Reise zur Stärkung des Selbstbewusstseins meiner Kundinnen. Diese Erkenntnis fließt nun bewusst in meine Arbeit ein und bereichert jedes neue Fotoshooting um eine weitere Ebene der Tiefe und Bedeutung.