Lesedauer ca. 2 Minuten

Beitrag zuletzt aktualisiert am 13. April 2024

In der Hektik des Alltags vergessen wir oft, innezuhalten und uns für die einfachen Dinge im Leben zu bedanken – wie zum Beispiel für die Nahrung, die uns täglich Energie und Lebensfreude schenkt. Dankbarkeit zu üben kann unsere Wahrnehmung verändern, unser Wohlbefinden steigern und uns helfen, eine tiefere Verbindung zu unserer Ernährung und den Quellen unserer Lebensmittel herzustellen. In diesem Artikel möchte ich Dir einige praktische Dankbarkeitspraktiken vorstellen, mit denen Du Deine Mahlzeiten in Momente der Achtsamkeit verwandeln kannst.

Tipp 1: Bewusstes Innehalten vor dem Essen
Bevor Du beginnst zu essen, nimm Dir einen Moment Zeit, um bewusst innezuhalten. Schließe die Augen und atme tief ein und aus. Dies hilft Dir, Dich auf das bevorstehende Essen einzustimmen und Deinen Geist von Ablenkungen zu befreien.

Tipp 2: Dankbarkeit visualisieren
Stelle Dir vor, wie jedes Lebensmittel auf Deinem Teller gewachsen ist – von der Saat bis zur Ernte. Visualisiere die Menschen, die an diesem Prozess beteiligt waren: Bauern, Transporteure und Händler. Diese Übung fördert ein tieferes Verständnis und Wertschätzung für den Weg, den Deine Nahrung zurückgelegt hat.

Tipp 3: Dankesworte aussprechen
Formuliere ein kurzes Dankesgebet oder einige Worte der Anerkennung – laut oder in Gedanken. Dies kann so einfach sein wie „Ich bin dankbar für diese Mahlzeit“ oder eine spezifischere Danksagung für bestimmte Aspekte des Essens.

Tipp 4: Langsam essen und genießen
Nimm Dir Zeit beim Essen. Koste jeden Bissen aus und achte auf die verschiedenen Geschmacksrichtungen und Texturen. Langsames Essen ist nicht nur gut für die Verdauung, sondern ermöglicht es auch, jede Mahlzeit als etwas Besonderes wertzuschätzen.

Tipp 5: Tagebuch über Essensdankbarkeit führen
Führe ein Tagebuch, in dem Du notierst, wofür Du bei jeder Mahlzeit dankbar bist. Dies kann sich auf spezielle Zutaten beziehen oder darauf, dass Du überhaupt Zugang zu gesunder Nahrung hast. Ein solches Tagebuch kann Dein Bewusstsein für den Wert der Nahrung stärken.

Tipp 6: Teilen als Ausdruck der Dankbarkeit
Teile Dein Essen mit anderen als Akt der Großzügigkeit und Dankbarkeit. Das gemeinsame Genießen von Speisen kann das Gefühl der Verbundenheit verstärken und zeigt Wertschätzung sowohl gegenüber den Menschen als auch gegenüber dem Essen selbst.

Tipp 7: Nachhaltige Entscheidungen treffen
Triff bewusste Entscheidungen beim Kauf von Lebensmitteln – bevorzuge lokale Produkte, unterstütze faire Handelspraktiken und wähle biologisch angebaute Produkte. Diese Entscheidungen drücken Deine Dankbarkeit gegenüber der Umwelt aus und tragen dazu bei, nachhaltige Praktiken zu fördern.


Dankbarkeitspraktiken können transformierend wirken – sie lehren uns Demut und fördern ein Gefühl des Staunens über die Fülle des Lebens. Indem wir lernen, unsere Nahrung wertzuschätzen, nähren wir nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere Seele. Beginne noch heute damit, diese Tipps in Deinen Alltag zu integrieren und spüre den Unterschied in Deiner Beziehung zum Essen.